Heizkosten sparen – so aktuell wie nie!

Die sprunghaft angestiegenen Heizkosten zwingen jeden dazu, das eigene Heiz-Verhalten zu überprüfen und nach Möglichkeiten des Sparens zu suchen. Wenn auch Sie bewusst und gezielt bei den Heizkosten weniger zahlen wollen, haben wir hier die passenden Tipps für Sie.

Heizkosten sparen durch 12 einfache Änderungen

Die Heizkosten zu senken ist bereits mit einfachen Änderungen im Verhalten und in der Umgebung der Heizkörper problemlos möglich. Selbst als Mieter einer Wohnung haben Sie also direkten Einfluss auf die notwendigen Ausgaben.

Als Eigentümer stehen Ihnen darüber hinaus zahlreiche Optionen zur Optimierung zur Verfügung. Heizkosten sparen Sie also in jedem Fall!

Die neue Heizung vom Fachbetrieb

Als erfahrene Heizungsprofis haben wir bereits unzählige neue Heizungsanlagen erfolgreich für unsere Kunden umgesetzt. Im Laufe der Jahre haben wir für einen möglichst effizienten Ablauf das folgende bewährte Konzept entwickelt:

Energiesparend heizen

Bereits ein Grad weniger bedeutet eine Ersparnis von etwa sechs Prozent! Halten Sie die Temperaturen daher so gering wie möglich. Im Schlafzimmer reichen 16 bis 18 Grad vollkommen aus. Gleiches gilt für ansonsten ungenutzte Räume, die Nacht und während Ihrer Abwesenheit. Nur unter 16 Grad sollte die Temperatur nicht fallen, denn dann steigt das Risiko für Schimmelbildung erheblich.

Berücksichtigen Sie zudem die Nutzungsdauer der Räume und andere Wärmequellen darin. Kochen Sie beispielsweise täglich, trägt der Herd zum Heizen bei und Sie können die Küche kühler halten. Machen Sie es sich abends bei Kerzenlicht gemütlich, können Sie die Heizung im Wohnzimmer etwas niedriger einstellen.

Programmierbare Thermostate erleichtern es Ihnen, die richtige Heizstufe einzuhalten.

Energiesparend heizen

Lüftungsverhalten anpassen

Im Winter lüften – darauf verzichten viele fast vollständig oder gehen es leider falsch an. Neben verschwendeter Energie bedeutet das auch eine Herausforderung für die Gesundheit. Staub und Krankheitserreger reichern sich in der Luft an. Zudem steigt wiederum das Risiko für Schimmel.

Je nach Nutzung des Raums und der Aufenthaltsdauer darin sollten Sie wenigstens ein bis fünfmal täglich ein kurzes Stoßlüften durchführen. Zwei Minuten reichen dafür vollkommen aus, solange Sie Durchzug herstellen können. Halten Sie sich an diese Zeiten, muss die Heizung für das Lüften nicht unbedingt ausgestellt werden.

Beachten Sie:
Die Mindestluftwechselzahl (= der Anteil an Zeit die jede Stunde gelüftet werden sollte, während der Raum genutzt wird) unterscheidet sich je nach Nutzung des Wohnraums und seiner Größe:

RaumartMindestluftwechselzahl
Bewohnbarer Raum0,5/h
Küche <20m²1,0/h
Küche >20m²0,5/h
WC oder Bad mit Fenster0,5/h
Nebenräume0,0/h
Lueftungsverhalten anpassen

Heizkörper freiräumen

Davorstehende Möbel, darauf hängende Vorhänge und selbst Wohndekorationen, die direkt vor oder über den Heizkörpern positioniert wurden, behindern die Erwärmung des Raums. Beseitigen Sie diese Hindernisse, lässt sich allein damit eine kleine Verbesserung erzielen.

Heizkörper freiräumen

Heizkörper entlüften

Wenn Sie Heizkosten sparen möchten, sollten Sie bei gurgelnden Geräuschen jeden Heizkörper entlüften. Denn falls zu viel Luft in den Heizkörpern ist, kann diese nicht richtig zirkulieren und die Wärmeübertragung wird gestört.

Wie wird richtig entlüftet?
Stellen Sie hierzu einen Eimer oder eine Schüssel unter das Entlüftungsventil und legen Sie einen Lappen bereit. Stellen Sie Ihre Heizung auf niedrigste Stufe. Öffnen Sie mit einem Entlüfterschlüssel das Ventil. Wenn nur noch heißes Wasser austritt, können Sie das Ventil wieder schließen.

Wenn diese Maßnahme noch nicht den erwünschten Effekt bringt, kann das Nachfüllen von Wasser erforderlich sein.

Beachten Sie:
Als Mieter einer Wohnung mit einer Zentralheizung haben Sie darauf keinen direkten Einfluss, können jedoch Verwaltung oder Hausmeister darauf hinweisen!

Heizkörper entlüften

5. Fenster und Türen berücksichtigen

Über die Fenster und Ein- und Ausgänge kann bei undichten Stellen reichlich Wärme und damit Energie verloren gehen. Um Heizkosten zu sparen, sollten Sie diese Bereiche daher entsprechend abdichten. Verwenden Sie zusätzlich wärmeisolierende Vorhänge. Diese verhindern den Wärmeverlust im Winter und im Sommer das unerwünschte Aufheizen von Innenräumen.

Unser Tipp:
Noch wichtiger ist es, jede Tür, die zu geheizten Räumen führt stets geschlossen zu halten. So kann der Heizkörper optimal arbeiten und muss nicht zusätzlich für weitere Räume mitheizen (zum Beispiel Treppenhäuser).

Fenster und Türen berücksichtigen

Isolierungen und Dämmung überprüfen

Eine effiziente Dämmung von Gebäuden bedeutet ein enormes Einsparpotential. Dadurch haben Sie zahlreiche Möglichkeiten, Ihre Heizkosten zu senken.

Wir empfehlen bei Dämmungen und Isolierungen sowohl die Gebäudehülle als auch die Versorgungsleitungen zu beachten. Dabei bietet sich die Dämmung von Außenwänden und Dachstuhl genauso an wie eine einfache Rohrdämmung.

Heizkosten sparen im Altbau geht fast immer mit einer stärkeren Dämmung einher. Diese liegt größtenteils in der Verantwortung des Vermieters. Als Mieter können Sie jedoch ebenfalls aktiv werden. Sprechen Sie mit Ihrem Vermieter!

Bitte beachten Sie:
Dämmungen müssen fachlich korrekt angebracht werden – um Schimmelbildung zu vermeiden am besten nur im Außenbereich!

Isolierungen und Dämmungen überprüfen

Heizung reinigen für mehr Wärme

Staub, Flusen und Spinnenweben sammeln sich nur allzu gerne an, hinter und in Heizkörpern an und können die Ausbreitung der Wärme behindern. Am Anfang der kalten Jahreszeiten lohnt sich daher eine gründliche Reinigung.

Mit ihr lassen sich Heizkosten sparen und zugleich die Gesundheit schonen. Denn Staub und Co. belasten die Atemwege.

Heizung reinigen für mehr Wärme

Heizung ausstellen – oder nicht?

In den Urlaub fahren und Heizung ausmachen? Bei keinem Punkt scheiden sich die Geister so stark wie bei der Debatte rund um das vollständige Abstellen der Heizung bei längerer Abwesenheit: Die einen plädieren dafür, denn immerhin ist in dieser Zeit keine Wärme notwendig. Die anderen sprechen sich eindeutig dagegen aus, da die Wände, Decken und Böden zu stark auskühlen und das erneute Erwärmen mehr Energie verbraucht. Leider kursieren viele falsche Meinungen zu diesem Thema, lassen Sie sich also nicht verunsichern!

Wie immer im Leben kommt es stark auf die individuelle Situation an:

In ausreichend gedämmten Wohnungen sinkt die Temperatur nur langsam. Daher bietet es sich an, die Heizung während der Abwesenheit abzustellen oder auf niedrigster Stufe laufen zu lassen. In schlecht gedämmten Altbauten können die Zimmer hingegen sehr schnell auskühlen, sodass man abwägen muss, wie schnell man wieder warme Räume benötigt.

Fakt ist:
Ein Auskühlen der Bausubstanz mit anschließendem Wiederaufheizen ist mit weniger Energieaufwand verbunden als das durchgehende Warmhalten.
Das Herabsetzen der Raumtemperaturen ist bei Abwesenheit klar im Vorteil. Sie vermeiden Schimmelbildung und Frost mit dem nicht vollständig abgeschalteten System.

Heizung ausstellen oder nicht

Die Sonne heizen lassen

Im Winter steht die Sonne tiefer und dringt damit auch weiter in Wohnräume ein. Tagsüber sollten die Vorhänge daher offenstehen und als natürliche Heizung genutzt werden. Um die Wärme nachts drinnen zu halten, schließen Sie die Vorhänge ab der Dunkelheit wieder.

Unser Tipp:
Verdunkelungen wie Rollladen oder Sichtschutze sind aus energetischer Sicht besonders effektiv, wenn sie von außen angebracht werden!

Die Sonne heizen lassen

Heizvariante umstellen

Mittlerweile finden sich nachhaltige und kostengünstige Varianten, um Wohnung oder Haus wohlig-warm zu beheizen und dabei nicht nur Heizkosten zu sparen, sondern ebenso die Umwelt zu schonen.

Als Eigentümer haben Sie hierbei einen ausschlaggebenden Einfluss. Lassen Sie sich umfassend zu Ihren individuellen Möglichkeiten bei einem Spezialisten beraten.

Heizvariante umstellen

Die richtige Bedienung der Heizung

Die wenigsten Leute wissen, dass der Regler an den Heizkörpern, der sogenannte Thermostatkopf entscheidend ist, um Heizkosten zu sparen. Er regelt via Ventil selbstständig die optimale Energiezufuhr, die benötigt wird, um eine bestimmte Raumtemperatur zu halten. Sprich – wenn der Raum Ihre Wohlfühltemperatur erreicht hat, müssen Sie den Heizkörper nicht runterdrehen, sondern können sich entspannt zurücklehnen!

Unser Tipp:
Beschäftigen Sie sich ein wenig mit den verschiedenen Möglichkeiten, die ein analoger oder digitaler Thermostat zu bieten hat und sparen sie bares Geld!

Die richtige Bedienung der Heizung

Heizkostenabrechnung prüfen und verstehen

Diesem Punkt kommt vor allem in Mehrfamilienhäusern entscheidende Bedeutung zu, denn: Die Kosten können anteilig auf alle Mieter verteilt werden.

Leider ist es nicht immer einfach, die Abrechnung zu analysieren und zu verstehen. Bis zu vier Wochen nach Erhalt können Sie allerdings Rechnung und Unterlagen beim Vermieter oder der Verwaltung anfordern und damit eine Verbraucherzentrale oder andere Beratungsstelle aufsuchen. Diese Schritte sind wichtig, um eventuelle Missstände aufzudecken und beanstanden zu können.

Heizen Sie beispielsweise sehr sparsam, während Ihr Nachbar die gesamte Wohnung durchgängig auf tropische Temperaturen bringt? Dank der Heizkostenverordnung 2022 können Sie Ihren Verbrauch monatlich nachvollziehen und bei ungerechtfertigter Umverteilung einen Angleich verlangen!

Heizkostenabrechnung prüfen und verstehen

Alexander Turi
Ihr Profi für Bad- und Heizungssanierung

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