Anforderung an Heizungswasser — nach VDI 2035

Die VDI 2035 ist eine Richtlinie, die die Anforderungen an Heizungswasser festlegt. Die Einhaltung dieser Anforderungen ist von großer Bedeutung, um eine langfristig zuverlässige und effiziente Heizungsanlage zu gewährleisten.

Warum braucht es eine Richtlinie für Heizungswasser?

Insbesondere in Einfamilienhäusern ist es wichtig, auf die richtige Qualität des Heizungswassers zu achten, da diese in der Regel kleinere Anlagen mit geringerer Wasserfüllmenge betreiben. Die VDI 2035 empfiehlt die Verwendung von Wasser mit einer Härte von höchstens 17°dH. Ist das Wasser härter als diese Grenze, kann es zu Ablagerungen und Korrosion in der Heizungsanlage kommen, was langfristig zu einer Beeinträchtigung der Leistung und Funktionsfähigkeit führt. Daher ist es wichtig, die Wasserhärte zu überprüfen und gegebenenfalls durch eine Enthärtungsanlage zu reduzieren.

Diese Anforderungen muss Heizwasser erfüllen:

Je nach Gesamtheizleistung und gesamtem Systeminhalt werden unterschiedliche Richtwerte gefordert. In modernen Anlagen mit Pufferspeichersystem ist der Wasserinhalt meist so hoch, dass eine Vollentsalzung notwendig wird.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist der pH-Wert des Heizungswassers. Dieser sollte zwischen 7 und 9,5 liegen. Liegt er außerhalb dieses Bereichs, kann es zu Korrosion im System kommen, was die Lebensdauer der Anlage verkürzt. Auch hier kann eine gezielte Dosierung von Chemikalien notwendig sein, um den pH-Wert zu regulieren.

Zudem empfiehlt die VDI 2035 die Verwendung von Wasser mit niedrigem Gehalt an gelösten Salzen und Säuren. Diese können sich im System ablagern und zu Verstopfungen führen. Um dies zu verhindern, sollten regelmäßige Wasseranalysen durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass das Heizungswasser den Anforderungen entspricht.

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Insgesamt ist die Einhaltung der VDI 2035 von großer Bedeutung für die langfristige Funktionsfähigkeit und Effizienz von Heizungsanlagen. Besonders in Einfamilienhäusern, wo die Anlagen oft kleiner sind, sollte auf die richtige Qualität des Heizungswassers geachtet werden. Durch regelmäßige Überprüfungen und gezielte Maßnahmen wie Entsalzung (Link: VE-Wasser), Enthärtung und pH-Regulierung kann die Lebensdauer der Anlage verlängert und die Energieeffizienz verbessert werden.

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